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25.04.24: Lars Mytting stellt "Astrids Vermächtnis" vor

25.04.202420:00 Uhr bis 21:30 Uhr

"Das norwegische Dorf Butangen im Jahr 1936. Astrid Hekne, eine Nachkommin der Hekne-Schwestern, spürt ihrer Vergangenheit nach. Immer wieder ist die Rede von einem Wandteppich, an dem die beiden Schwestern vor vierhundert Jahren bis zu ihrem Tod gearbeitet haben sollen. In ihn hineingewoben seien Prophezeiungen. Den Tod des alten Pfarrers der Gemeinde betreffend. Den Weltuntergang betreffend. Den Tod fürchtet der Pfarrer, denn er hat Schuld auf sich geladen, als er 1880 zuließ, dass die beiden Glocken, die den Schwestern zu Ehren gegossen worden waren, voneinander getrennt wurden. Dabei sollten sie auf Gedeih und Verderb zusammenbleiben, so wie die beiden Schwestern. Zwillinge. Anderenfalls drohe Unglück. Astrids Großmutter hatte ihn gewarnt. Nun hängt die eine in Butangen, die andere in Dresden.
Der Zweite Weltkrieg bricht aus, die Deutschen besetzen Norwegen, und das Pfarrhaus wird zu einem Hauptquartier der Wehrmacht. Astrid, die den Kampfgeist ihrer Großmutter geerbt hat, engagiert sich im Widerstand. Anders als ihr Bruder Tarald, der mit den Nationalsozialisten sympathisiert. Sein Verrat führt dazu, dass die beiden Glocken wieder zusammenkommen, und der Pfarrer von der Last seiner Schuld befreit wird.
Lars Mytting erzählt von einem norwegischen Tal und einer Familie, die geprägt ist von widerständigen Frauen und von Männern mit Pioniergeist. Sie lassen überkommene Mythen und Aberglauben hinter sich, trotzen Not und Krieg und machen sich auf den Weg in eine neue Zeit."

Astrids Vermächtnis ist der dritte und abschließende Band der Glocken-Trilogie (Die Glocke im See, Ein Rätsel auf blauschwarzem Grund).

Lars Mytting, geboren 1968 in Fåvang im Gudbrandsdal, ist Journalist, Lektor und Buchautor. 2014 wurde er mit dem Bokhandlerprisen, 2022 mit dem Doblooug-Preis ausgezeichnet. Astrids Vermächtnis ist sein siebtes Buch.

Sein Übersetzer, Hinrich Schmidt-Henkel, begleitet Lars Mytting und wird in der Lesung moderieren und übersetzen. 

Hinrich Schmidt-Henkel, geboren 1959 in (West-)Berlin, arbeitet seit 1996 als freier Übersetzer. Er übersetzt aus Französischen, Italienischen und Norwegischen (u.a. Kjell Askildsen, Jo Nesbø, Stine Pilgaard, Tarjei Vesaas), seit Ende der 1990er Jahre übersetzt er die Werke von Jon Fosse (Literaturnobelpreisträger 2023) ins Deutsche. Er war von 2008 bis 2017 Vorsitzender des VdÜ - Verband deutschprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke, wurde u.a. 2004 mit dem Paul-Celan-Preis, 2017 mit dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Autorenfotos: Sveinn Finneide (Mytting); Ebba Drolshagen (Schmidt-Henkel)

Die Lesung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung von Edvard-Munch-Haus e.V., NORLA - Norwegian Literature Abroad und andere buchhandlung. Die Karten sind im Vorverkauf in der Buchhandlung erhältlich.

andere buchhandlung, Wismarsche Str. 6/7 (am Doberaner Platz), 18057 Rostock

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