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12.11.18 Ketil Bjørnstad: Die Welt, die meine war * Die sechziger Jahre

12.11.201819:00 Uhr bis 21:00 Uhr

Mit Die Welt, die meine war – Die sechziger Jahre beginnt Ketil Bjørnstad offenkundig sein Opus Magnum: Ein sechsbändiger autobiografischer Roman, in dem jedem Jahrzehnt ein ganzes Buch gewidmet sein wird. Der erste Band beginnt mit dem achtjährigen Ketil, der durch seinen Vater inspiriert bewußt die U2-Affäre miterlebt, Sympathien für Chruschtschow hegt, Ängste während der Kubakrise bewältigt, 

Der Norweger Ketil Bjørnstad, Jahrgang 1952, ist einer der bemerkenswertesten Künstler unserer: Komponist, Pianist und Schriftsteller. Sein Werk umfasst mittlerweile vierzig Bücher – Lyrik, Krimis, Romane und Romanbiografien – und über dreißig Musikalben.

Bjørnstad studierte in Oslo, London und Paris klassisches Klavier. 1969 debutierte er im Philharmonischen Orchester Oslo, 1972 erschien sein erster Gedichtband. Neben Jan Garbarek zählt Bjørnstad eindeutig zu den einflussreichsten Jazzgrößen Norwegens. Seine Kompositionen haben den Filmemacher Jean-Luc Godard so fasziniert, dass er Bjørnstad die Filmmusik für "Forever Mozart" hat komponieren lassen. Bjørnstads Problem: "Ich weiß immer nicht, soll ich eine Geschichte mit Worten erzählen oder mit Musik." Seine Kompositionen sind fast ausnahmslos inspiriert von literarischen Texten, auch Reportagen, z.B. "Seafarer´s song", erschienen im April 2004. Grandios wirken seine Vertonungen der Sonette des Shakespeare-Zeitgenossen John Dunne (1572-1631), die er auf zwei Alben veröffentlicht hat, mit Anneli Drecker als Sängerin. 1999 komponierte er das offizielle Oratorium des norwegischen Königshauses für den Milleniumswechsel. Als Komponist und Pianist arbeitet er u.a. mit Arild Andersen, Jon Christensen, David Darling, Anneli Drecker, Nils Petter Molvær und Terje Rypdal zusammen. Seine neue CD A Suite of Poems mit Texten von Lars Saabye Christensen und Anneli Drecker/Gesang (Foto Mitte) ist soeben bei ECM erschienen.

Sein literarisches Schaffen umfasst Lyrik, Kriminalromane, literarische Künstlerbiografien über die Kristiania-Bohéme Hans Henrik Jæger, Oda Krohg und Edvard Munch, aber auch Liv Ullmann. In Villa Europa rezipiert er am Beispiel eines Hauses die hundertjährige Geschichte Norwegens, im dreibändigen Axel Vinding-Zyklus und Mein Weg zu Mozart schon autobiografisch geprägte Musikerleben. Mit seinem letzten Roman Emma oder das Ende der Welt versucht er, das Breivik-Attentat – immer noch ein Trauma für Norwegen - zu verarbeiten.

Lesung und Gespräch finden in norwegischer und deutscher Sprache statt. Bekanntermaßen wird Ketil Bjørnstad in der Kunsthalle ein Flügel zur Verfügung stehen.

Achtung: Diese Veranstaltung findet nicht in unserer Buchhandlung statt! Der Veranstaltungsbeginn ist - früher als bei uns üblich - bereits um 19.00 Uhr (Einlaß ab 18.30 Uhr)!

Kartenvorverkauf nur in der Buchhandlung!

Presse zu diesem Buch: 

Alle lieferbaren Titel von Ketil Bjørnstad

Kunsthalle Rostock, Hamburger Str. 40, 18069 Rostock

Abendkasse: 15,00 Euro, Vorverkauf: 12,00 Euro.

Roman, Die Welt, die meine war 1
Einband: gebundenes Buch
EAN: 9783955101633
28,00 €inkl. MwSt.

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