Friederike Gollwitzer findet in einem alten Karton die Lebensaufzeichnungen ihres 1868 geborenen Großvaters, geschrieben auf gebrauchten Briefumschlägen und altem Packpapier. Die Spur der Ahnen führt sie in ein dunkles Tal in der Oberpfalz, auf die kargen Höhen des Böhmerwaldes und an die Küste des Eriesees nach Ohio. Sie entdeckt Familien-Tabus wie einen verdrängten Nobelpreisträger ebenso wie den aufrechten Gang im Dritten Reich.Was als private Ahnenforschung begann, entwickelt sich in einzelnen Episoden zu einem lebendigen Bild von hundert Jahren Geschichte.

Gerd Scherm wurde 1950 in Fürth geboren, lebt seit 1996 in einem alten Fachwerkgehöft in Binzwangen bei Colmberg auf der Frankenhöhe. Gerd Scherm ist als freischaffender Schriftsteller tätig und u.a. Gastdozent für Kultur- und Religionssoziologie an der Freien Universität Berlin.Gerd Scherm wurde 2004 mit dem BoD AutorenAward für seinen Roman "Der Nomadengott" ausgezeichnet. Dieser Roman erschien dann 2006 im Heyne Verlag, ebenso wie die Fortsetzungen "Die Irrfahrer" 2007 und "Die Weltenbaumler" 2008.Auszeichnungen:2007 Turmschreiber der Stadt Abenberg2006 Friedrich-Baur-Preis für Literatur der Bayerischen Akademie der Schönen Künste2004 BoD Autoren Award für den Roman "Der Nomadengott"2001 Paulskirchen-Medaille1998 Matthias-Claudius-Medaille, Berlin1998 Ehrensenator des Deutschen Freimaurer Museums Bayreuth1995 Stipendium des Auswärtigen Amtes, Aufenthalt in Schottland1995 Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis 1991 Essaypreis der Fürther Freimaurerloge1977 Rosenthal Grenzland-Lyrik-Preis1974 Stipendium des Auswärtigen Amtes, Aufenthalt in Italien1972 Kulturförderpreis der Stadt Fürth