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Mathias Enard

Mathias Enard, 1972 in Niort/Frankreich geboren, lebt als Autor und Übersetzer in Barcelona. Er ist bereits 2010 mit seinem Roman Zone hervorgetreten, einem über 600seitigen Roman, bestehend aus einem Satz. Auch dies ein innerer Monolog eines Francis Mirkovic alias Yves Deroy, der in seinen Erinnerungen wühlt, im Pendolino zwischen Mailand und Rom sitzend, bei sich festgekettet einen Koffer mit Dokumenten und Fotos mit Listen von Kriegsverbrechern, Waffenhändlern und Terroristen, mit denen er sich freikaufen möchte von seinen eigenen Entsetzlichkeiten im Balkankrieg.

2015 wurde Enard mit dem Prix Goncourt, der wichtigste französische Literaturpreis, ausgezeichnet, im März 2017 mit dem Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung, in beiden Fällen für seinen grandiosen Roman Kompass (Boussole). Am 1. November 2016 hat er diesen enzyklopädischen Roman über die Wechselbeziehungen zwischen Orient und Okzident bei uns in der Buchhandlung vorgestellt. 

In Kompass läßt er Franz Ritter, einen Wiener Musikwissenschaftler, nach einer desaströsen Krankheitsdiagnose in einer Nacht im Halbschlaf seine unerfüllte Liebe zu Sarah, einer Islamwissenschaftlerin, die gemeinsamen Reisen mit ihr durch den Orient, durch Syrien, Mesopotamien, Palmyra, unzählige magische Orte der europäischen Ursprungsgeschichte Revue passieren, und liefert uns so ein panoramaartiges Bild über die enge Verbundenheit von Europa und dem vorderen Orient.

 

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