'Verdammt!' Ich lasse den Kopf auf die Tischplatte sinken und schließe die Augen. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Mit klopfendem Herzen presse ich meine Lider fest zusammen, in der Hoffnung, dass ich so vielleicht den unheilvollen Buchstaben auf dem Bildschirm meines Laptops ausblenden kann. Doch als ich den Kopf hebe und einen vorsichtigen Blick auf die Notenübersicht werfe, ist er noch immer da. Die nächste durchgefallene Prüfung, diesmal in Wirtschaftsmathematik. Ich stöhne auf und klappe mit einer wütenden Handbewegung den Laptop zusammen. Danach erhebe ich mich von meinem Schreibtischstuhl und packe wie in Trance meine Sachen zusammen. Ich werfe alles achtlos in meine schwarze Handtasche, denn in Gedanken bin ich immer noch bei der verhauenen Prüfung. Während ich mir meinen Mantel überziehe, höre ich im Flur meine Mitbewohnerin umhertapsen. Sie muss gerade erst aufgestanden sein, denn im nächsten Moment ertönt das laute Klacken der Badezimmertür. Man muss sie ein paar Mal fest heranziehen, bevor sie richtig schließt, sodass das Geräusch unverkennbar ist.

Julia Hausburg wurde im April 1998 geboren. Sie entdeckte schon früh ihre Leidenschaft für das Schreiben und testete sich während ihrer Jugend in verschiedenen Genres aus. Die Autorin schrieb einige Jahre lang als freie Mitarbeiterin für eine Regionalzeitung und schloss 2019 ein Bachelorstudium in Bildungswissenschaften ab. Seitdem verbringt sie jede freie Sekunde bei einer dampfenden Tasse Kaffee am Schreibtisch, um sich neue Geschichten auszudenken.

»Verdammt!« Ich lasse den Kopf auf die Tischplatte sinken und schließe die Augen. Das darf doch wohl nicht wahr sein! Mit klopfendem Herzen presse ich meine Lider fest zusammen, in der Hoffnung, dass ich so vielleicht den unheilvollen Buchstaben auf dem Bildschirm meines Laptops ausblenden kann. Doch als ich den Kopf hebe und einen vorsichtigen Blick auf die Notenübersicht werfe, ist er noch immer da. Die nächste durchgefallene Prüfung, diesmal in Wirtschaftsmathematik. Ich stöhne auf und klappe mit einer wütenden Handbewegung den Laptop zusammen. Danach erhebe ich mich von meinem Schreibtischstuhl und packe wie in Trance meine Sachen zusammen. Ich werfe alles achtlos in meine schwarze Handtasche, denn in Gedanken bin ich immer noch bei der verhauenen Prüfung. Während ich mir meinen Mantel überziehe, höre ich im Flur meine Mitbewohnerin umhertapsen. Sie muss gerade erst aufgestanden sein, denn im nächsten Moment ertönt das laute Klacken der Badezimmertür. Man muss sie ein paar Mal fest heranziehen, bevor sie richtig schließt, sodass das Geräusch unverkennbar ist.