Gruwes Texte stehen in einer Tradition deutscher Literatur, die den Gegenwartsbezug souverän durch Sprünge ins Phantastische bereichert und auch gelegentlich zum Mittel der drastischen Satire greift. Da schreibt ein Bär seine eigene Autobiographie, an einem schnurlosen Telefon wird ein Verbrechen verübt und das Besteck in einer Küchenschublade philosophiert über das schwere und ungerechte Leben. Und dennoch lesen sich die Erzählungen unmißverständlich als Gegenwartsliteratur.

Zwei sind einer zuviel Hellertau Der Morgen danach Der Geschmack der Freiheit Ein Schwarzflecken-Bläuling Bssszscht Von roten Haaren, einem Muttermal und der Glückseligkeit von Obstfliegen Tante Else und König Lear Kum – ba – yah … Ungünstiger Zeitpunkt oder Das Gesetz des Stärkeren Fremde Kulturen Der alte Silberlöffel Adams Sündenfall und seine Vertreibung aus dem Paradies Der Ozean wartet nicht auf mich Karlchens Welt Dreihunderttausend Lichtjahre Liebesschwüre Fettnäpfchengeschichte mit tödlichem Ausgang Angeber Autobiographie eines tanzenden Bären Betrachtung eines Lochs Fragen Sie Dr. Sauerbrot Ein Wiedersehen Hundeleben Bis die Stille kam Kampf der Geschlechter Dabei fing alles so gut an! Ein Abend im Geiste von Dashiell Hammett Blinder Passagier Die Entlobung des Herrn Ludwig Ludwig! Auflösungserscheinung Entführung im Bus 139 Ein Igel kommt selten allein Die Rechnung bitte Fahrlässige Sachbeschädigung, mit Zerstörungsfolge Um seinetwillen Sahnebaiser Anzeige Das Zeitloch Der Tag, der aus dem Familienalbum sprang Gedankenteilung Möglicherweise oder vielleicht auch nicht!? Andreas war schon lange nicht mehr mein Freund Marketing oder Offensichtlich nicht vom Fach Wenn einer eine Reise tut … Der Weg zum Erfolg