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Jenseits des 'Christlichen Abendlandes'

Grenzgänge in der Geschichte der Religionen des Mittelalters, Konstanzer Universitätsreden 238

Erschienen am 15.02.2010, 1. Auflage 2010
12,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783879408245
Sprache: Deutsch
Umfang: 42 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 13.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das 'christliche Abendland' ist eine Konzeption, die das historische und politische Denken in Europa bis in die Gegenwart prägt und sogar politisch wirksam ist. Die Antrittsvorlesung geht aus mediävistischer Sicht der Frage nach, ob der Begriff des 'christlichen Abendlandes' das Christentum im Mittelalter allein repräsentieren kann und ob das 'christliche Abendland' tatsächlich so einheitlich christlich geprägt war, wie gern behauptet. Dabei werden historische Konstruktionen, die euroasiatische Verbreitung der monotheistischen Religionen und religiöse Devianz im lateinischen Christentum angesprochen. Monoreligiosität war im Mittelalter bestenfalls ein unerreichtes Ideal.

Autorenportrait

Dorothea Weltecke ist Inhaberin des Lehrstuhls »Geschichte der Religionen und des Religiösen in Europa« an der Universität Konstanz.