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Deutsche Wissenschaftspolitik im Ausland und gelebtes Patriarchat

Gründung und Aufbau des Deutschen Studienzentrums in Venedig, 1965-1985, Studi. Schriftenreihe des Deutschen Studienzentrums in Venedig 22

Erschienen am 27.09.2023
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783795438463
Sprache: Deutsch
Umfang: 352 S., 12 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 3 x 24.6 x 18 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Seit 1972 existiert mit dem Deutschen Studienzentrum eine Einrichtung, die es Forschenden der Geisteswissenschaften - und seit Ende der 1970er Jahre auch Kunstschaffenden - ermöglicht, in und zu Venedig zu arbeiten. Wie sich die Gründung konkret vollzog und die inhaltliche Ausrichtung in den Anfangsjahren angesichts mancher Finanzkrise stets aufs Neue diskutiert werden musste, zeichnet die Studie nach. Die Interessen staatlicher Behörden, etwa des Bonner Wissenschaftsministeriums, werden ebenso analysiert wie die Absichten der Fritz Thyssen Stiftung als maßgeblicher nicht-staatlicher Förderinstitution. Vor allem aber beleuchtet das Buch jenes Wirken gewiefter Wissenschaftsmanager, die mit dem Institut in Venedig ihren ganz eigenen wissenschaftspolitischen Vorstellungen Ausdruck verleihen wollten. Dass dies nicht selten Konflikte provozierte, führt die Studie eindrücklich vor Augen.

Autorenportrait

Stefan Laffin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Leibniz Universität Hannover. Er promovierte mit einer umfassenden Studie zur alliierten Besatzung Süditaliens im Zweiten Weltkrieg. Gegenwärtig beschäftigt er sich intensiv mit der deutschen Wissenschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert.

Schlagzeile

Die Fallstudie zu Gründung und Aufbau des Deutschen Studienzentrums in Venedig zeigt plastisch, wie deutsche Auslandsinstitute entstehen.

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