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Ein neues Geschlecht?

Entwicklung des frühchristlichen Selbstbewusstseins, Novum Testamentum et Orbis Antiquus/Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) 105, Novum Testamentum et Orbis Antiquus /Studien zur Umwelt des Neuen Testaments (NTOA/StUNT) 105

Erschienen am 20.11.2013, 1. Auflage 2013
140,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783525593646
Sprache: Deutsch
Umfang: 332 S.
Format (T/L/B): 3 x 23.7 x 16.4 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Nach den Anfangswirren des ersten Jahrhunderts musste sich das frühe Christentum im zweiten Jahrhundert neuen Herausforderungen stellen. Dieses Jahrhundert ist der zentrale Zeitraum, in dem sich richtungsweisende Entscheidungen und Denkansätze herausbildeten, um den Weg von einer endzeitlich motivierten jüdischen Sondergruppierung hin zu einer die Zeit überdauernden religiösen Bewegung zu gehen. In dieser Festschrift widmen sich internationale Experten verschiedenen zentralen Fragestellungen, die die Ausprägung und Entwicklung des frühchristlichen Selbstverständnisses in den ersten zwei Jahrhunderten anregten. Zwei jener Kernfragen waren, wie sich die unterschiedlichen sozialen Gruppierungen, die sich durch das stete Anwachsen des Christentums in ihm fanden, miteinander vereinbaren lassen, und wie mit den eigenen, maßgeblichen Schriften umzugehen war. Darüber hinaus kommen Zeitzeugen dieser wirkmächtigen Epoche zu Wort, in denen sich das wachsende und verändernde Selbstverständnis der frühen Christen widerspiegelt. In den Einzelbeiträgen zeigt sich die besondere Bedeutung dieses Zeitabschnittes zwischen biblischer Epoche und Geschichte der Kirche, die in der christlichen Geschichtsschreibung oft vernachlässigt wird.

Autorenportrait

Geboren 1977 in Oberwart im Burgenland (Österreich) studierte Dr. theol. Markus Lang von 1995-2003 evangelische Theologie. Von Dezember 2003 bis Dezember 2007 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien. Im Mai 2008 schloss er seine Promotion mit der Auszeichnung summa cum laude zum Dr. theol. ab. Von 2008 bis 2012 arbeitete er als Assistent am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien und war daneben im Schuldienst am BG Baden (Biondekgasse) tätig. Seit 2012 ist er ausschließlich als Assistent am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien beschäftigt und als stellvertretender Institutsvorstand im Amt.

Leseprobe

After surviving the first century early Christianity faced new challenges. Spreading more and more throughout the ancient world new questions and problems arose. This new religious group had to find answers to questions that would change its self understanding and self consciousness. The answers to these questions should show the way to become a religious movement lasting till nowadays. Often neglected in the history of Christianity the second century was the time in which some important decisions were made and new ways of thinking were developed. This collection of essays presented by a team of international scholars focusses on this important period. Two crucial problems of second century early Christianity were: how to cope with groups of different social standing within itself, what are its Holy Scriptures and accordingly how to handle them. Additionally some essays take a look into distinctive voices of this era which display a changing self consciousness of early Christianity. The collected essays aim to show the importance of the short time marking the transition from the Biblical era to the so called history of the Church.

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