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Frankreich und Heinrich Brüning

Ein deutscher Kanzler in der französischen Wahrnehmung, Beiträge zur Kommunikationsgeschichte 27

Erschienen am 12.01.2012, 1. Auflage 2012
83,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515100960
Sprache: Deutsch
Umfang: 462 S., 464 S., 2 s/w Illustr., 2 Illustr.
Format (T/L/B): 3.3 x 24.7 x 17.8 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die Rolle des Reichskanzlers Heinrich Brüning ist umstritten: Hat er zur Auflösung der Weimarer Republik beigetragen oder versucht, sie zu retten? Immer wieder haben sich Historiker mit der Frage nach Brünings Handlungsspielräumen und Zwangslagen beschäftigt. Dabei fällt auf, dass die deutsch-französischen Beziehungen, die im Zentrum der politischen Probleme standen, in der Regel unter dem Gesichtspunkt "harter Fakten" untersucht wurden. Der Einfluss der französischen Deutschlandbilder auf das gegenseitige Verhältnis wurde außen vor gelassen. Dabei war die enge Verknüpfung zwischen den französischen Brüning-Bildern und der französischen Haltung zu Deutschland ganz entscheidend. Doch welches Bild hatten die Franzosen von Brüning und wie beeinflusste dies ihre Deutschlandpolitik? Anhand breit angelegter Quellenstudien weist die Autorin nach, dass die außenpolitischen Methoden der Regierung Brüning und die völlige Verkennung der nationalsozialistischen Gefahr von Seiten Frankreichs dazu beitrugen, dass im französischen öffentlichen Diskurs emotional aufgeladene Deutschlandbilder zur Legitimationsgrundlage außenpolitischer Ausrichtungen werden konnten.

Autorenportrait

Franziska Brüning studierte Geschichte, Philosophie und Romanische Philologie in Mainz und Dijon. Nach ihrer deutsch-französischen Promotion absolvierte sie ein Volontariat bei der Süddeutschen Zeitung und arbeitet seitdem als Journalistin.

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