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The War Scare of 1875

Bismarck and Europe in the Mid-1870s, Historische Mitteilungen, Beihefte 79

Erschienen am 19.01.2010, 1. Auflage 2010
81,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783515096348
Sprache: Englisch
Umfang: 385 S.
Format (T/L/B): 2.5 x 24 x 17 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

In the spring of 1875 Europe appeared to be on the brink of armed conflict. France had just passed a new army law which seemed to be a prelude to a war of revenge. Berlin responded with saber-rattling and threats of preventive war. When Russia and England intervened to preserve the peace, Germany responded that relations with Paris had never been more peaceful. Ever since this historic anticlimax, the causes of the 'war-in-sight' affair have been the subject of much academic controversy. The focus of the debate has been the problem of Bismarck's intentions.Based upon extensive archival research, this study presents a new approach to unraveling this central riddle which places the war scare of 1875 into the larger framework of the Chancellor's entire paradigm for handling European power politics from 1873-77. This perspective shows clearly that the crisis did not represent - as is often argued - a 'turning point' in German foreign policy; in fact it resulted from well-known, long-term axioms of Bismarck's statemanship. Im Frühjahr 1875 schien erneut ein Krieg in Sicht zu sein. Frankreich hatte ein neues Heeresgesetz verabschiedet, das als Zeichen eines bevorstehenden Rachekrieges betrachtet wurde. In Berlin reagierte man mit Säbelrasseln und Präventivkriegsdrohungen. Als Rußland und England einschritten, um den Frieden zu bewahren, erhielten sie die Zusicherung, die Beziehungen zwischen Paris und Berlin seien nie friedlicher gewesen. Seit dieser historischen Antiklimax wurde die "Krieg-in-Sicht"-Krise wiederholt zum akademischen Streitobjekt. Das Kernproblem dabei bildet die Frage nach Bismarcks Absichten. Gestützt auf breite archivalische Forschungen bietet dieses Werk einen neuen Ansatz, um dieses Rätsel zu lösen. Es stellt die Krise erstmals in den Rahmen der ganzen politischen Strategie des Kanzlers von 1873-77. Aus dieser Sicht wird deutlich, dass sie keineswegs - wie oft behauptet - eine "Wegscheide" darstellt, sondern sich leicht in die Grundlinien Bismarckscher Diplomatie während der ganzen 1870er Jahre einordnen läßt.

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