0

Westwärts und nicht vergessen

Vom Unbehagen in der Einheit

Erschienen am 02.06.1997
14,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783499603419
Sprache: Deutsch
Umfang: 208 S.
Format (T/L/B): 1.5 x 19 x 12.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Jüngsten Umfragen zufolge akzeptiert nur noch jeder dritte Ostdeutsche die westliche Ordnung, und jeder zweite gibt an, daß es ihm heute schlechter geht als erwartet. Dieser Unzufriedenheit spürt Daniela Dahn bei sich und anderen nach: erklärend, rechtfertigend, polemisierend. Mit verschärfter Angriffslust schildert sie aber auch die im wahrsten Wortsinn kopflose Reaktion vieler "Wessis" auf solch herausfordernden "Oststolz". Wer es wagt, Vergangenes zu verteidigen und die eigene Biographie nicht zu befreien, gilt als unverbesserliche ideologische "Altlast", womöglich sogar als Demokratie untauglich.

Autorenportrait

Daniela Dahn, geboren in Berlin, studierte Journalistik in Leipzig und war Fernsehjournalistin. 1981 kündigte sie und arbeitet seitdem als freie Schriftstellerin und Publizistin. Sie war Gründungsmitglied des 'Demokratischen Aufbruchs' und hatte mehrere Gastdozenturen in den USA und Großbritannien. Sie ist Mitglied des PEN sowie Trägerin unter anderem des des Fontane-Preises, des Kurt-Tucholsky-Preises für literarische Publizistik, der Luise-Schroeder-Medaille der Stadt Berlin und des Ludwig-Börne-Preises. Bei Rowohlt sind bislang zwölf Essay- und Sachbücher erschienen, zuletzt 'Der Schnee von gestern ist die Sintflut von heute' (2019).