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Die heimlichen Krankmacher

Wie Elektrosmog und Handystrahlen, Lärm und Umweltgifte unsere Gesundheit bedrohen

Erschienen am 03.08.2009
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783453601079
Sprache: Deutsch
Umfang: 288 S., 15 s/w-Grafiken
Format (T/L/B): 1.9 x 18.8 x 11.9 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Schwarzbuch der Umweltgifte Schwindelgefühl, Kopfschmerzen, Müdigkeit: Immer mehr Menschen leiden unter diffusen Krankheitssymptomen. Doch wie den Ursachen auf die Spur kommen, wenn diese für uns meist gar nicht wahrnehmbar sind? Ob Schadstoffbelastung oder Elektrosmog: Lilo Cross und Bernd Neumann geben Aufschluss über die Gefahren und Risiken der heimlichen Krankmacher und erklären, wie man sie ausfindig machen und sich (besser) gegen sie schützen kann. • Das erste Verbraucherbuch zum Thema • Mit zahlreichen Selbsthilfetipps und weiterführenden Internetadressen • Ein Buch, das bisher unbekannte Gefahrenquellen aufdeckt, die uns alle betreffen

Autorenportrait

Lilo Cross ist Physiotherapeutin und entwickelte die nach ihr benannte Cross-Methode zur Behandlung u.a. von Rückenproblemen und Migräne. Seit 1978 führt sie eine Praxis und ist dort immer wieder auf "unerklärliche" Symptome gestoßen. Mithilfe ihres Wisse

Leseprobe

"Krankheiten befallen uns nicht aus heiterem Himmel, sondern entwickeln sich aus täglichen Sünden wider die Natur. Wenn sich diese gehäuft haben, brechen sie unversehens hervor." Hippokrates von Kos (ca. 460 v. Chr. - ca. 375 v. Chr.) Nach einem Buch über Rückenschmerzen jetzt Die heimlichen Krankmacher. Welten scheinen zwischen den beiden Themen zu liegen. Doch es gibt eine einfache Erklärung, warum die beiden Bücher einander bedingen. Als Physiotherapeutin beschäftige ich mich täglich mit der Statik des Menschen. Meiner Erfahrung nach liegt die Ursache für die meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates in einer Fehlstellung des Beckens. Ist der Fehler in der Körperstatik behoben, bilden sich Muskel- und Gelenkschmerzen sowie krankhafte Veränderungen oft zurück. Doch leider nicht immer. Selbst wenn Patient und Therapeut ihr Bestes geben und die Statik nachweisbar wieder in Ordnung ist, kommt es manchmal zu keiner entscheidenden Besserung, bleiben Schmerzen und andere Symptome erhalten. In solchen Fällen forschen wir weiter, wobei die zentralen Fragen lauten: Was hat sich im Leben des Patienten vor dem Einsetzen der Symptome geändert? Gibt es Indizien dafür, dass die Symptome mit Umweltfaktoren verbunden sind? Häufig finden wir das auslösende Ereignis in einem Umzug in eine neue Wohnung, die in einer stärker lärmbelasteten Gegend liegt als die alte, in der neue Teppichböden oder Schlafzimmermöbel Gifte ausdünsten oder die in der Nähe einer Mobilfunksendeantenne liegt. Oft ist es auch >nur< das neue tragbare Telefon, dessen Basisstation Tag und Nacht nach dem DECT-Standard strahlt, der neue WLAN-Anschluss für den Computer oder eine Zahnbehandlung, bei der giftige Stoffe als Füllmaterial verwendet wurden. Von solchen und ähnlichen Gefährdungen berichtet das vorliegende Buch und führt da weiter, wo das Buch über Rückenschmerzen aufhört. Drei kurze Fallbeispiele können verdeutlichen, auf welch seltsame Ursachen man manchmal stößt. Ich litt vor einigen Jahren jede Nacht unter starken Magenschmerzen. Manchmal half mir ein altes Hausrezept, das Trinken von Sahne. Was aber stets ganz sicher half, war der Umzug aus dem bequemen Bett im Schlafzimmer auf das weniger komfortable Sofa im Wohnzimmer. Den Grund entdeckte ich jedoch erst, nachdem mir nach einer Magenspiegelung Veränderungen der Magenwand attestiert worden waren. Eines Nachts hörte ich ein Geräusch, das mir wegen seiner Gleichfömigkeit vorher nie aufgefallen war: das feine Summen einer Umwälzpumpe. Wir stellten die Pumpe fortan nachts immer ab - und meine Magenschmerzen verschwanden. Wenn wir vergessen, die Pumpe auszuschalten, werde ich prompt wieder von Magenschmerzen geweckt. Ich behandele in meiner Praxis viele Patienten mit einem Schiefhals (Tortikollis), denen ich in vielen Fällen durch die Behandlung der Beckenfehlstellung sehr gut helfen kann. Bei einer dieser Patientinnen, die bereits seit anderthalb Jahren beschwerdefrei gewesen war, tauchten plötzlich wieder Probleme auf. Sie wandte sich erneut an mich, woraufhin wir gemeinsam zu klären versuchten, was der Auslöser des Rückfalls sein könnte. Er war bald gefunden: Sie hatte kurz zuvor einen neuen Schrank in ihrem Schlafzimmer aufbauen lassen. Messungen eines Baubiologen im Schlafzimmer ergaben in der Folge unzulässig hohe Formaldehydwerte, woraufhin das Möbelgeschäft den Schrank anstandslos wieder zurücknahm. Der Erfolg war frappierend: Ohne weitere Behandlung verschwanden die Symptome binnen weniger Wochen. Beispiel Nummer drei berichtet von einer Patientin, die ehemals unter einem extremen Schiefhals litt und sich nach der erfolgreichen Behandlung zweimal im Jahr für je eine Woche bei mir prophylaktisch behandeln lässt. Merkwürdig und erschreckend war, dass sie während ihrer ersten Behandlungswoche unter starkem Bluthochdruck litt, zu Hause jedoch nie. Wir erklärten dieses Symptom zunächst als psychisch bedingt, weil sie ihren Mann, ihren alten Vater und vier Katzen allein zu Hause hatte lassen müssen. D Leseprobe