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Gerhard von Scharnhorst. Private und dienstliche Schriften

Generalstabsoffizier zwischen Krise und Reform - Preußen 1804-1807, Veröffentlichungen aus den Archiven Preußischer Kulturbesitz 052, Teil 004

Erschienen am 03.04.2007, 1. Auflage 2007
130,00 €
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412271053
Sprache: Deutsch
Umfang: 896 S.
Format (T/L/B): 5.5 x 24 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der Name des preußischen Heeresreformers Gerhard von Scharnhorst (1755-1813) ist fest mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht verbunden. Er stand damit am Anfang einer Epoche, deren mögliches Ende zu den viel diskutierten politischen Themen der Gegenwart gehört. Scharnhorsts Konzepte reichten aber weiter und umfaßten unter anderem die Neugestaltung der Offiziersbildung, die Überwindung der Adelsprivilegien im Offizierkorps und die Professionalisierung des Generalstabes. In der Konfrontation mit dem revolutionären Frankreich verfolgte er im Einklang mit den Stein-Hardenbergschen Reformen und gegen viele Widerstände das spannungsreiche Ziel, ein traditionelles System zu modernisieren. Die Edition will erstmals den gesamten handschriftlichen Nachlaß Scharnhorsts einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Der vierte Band dokumentiert die Krise, die im Krieg gegen das Kaiserreich Napoleons und der fast vollständigen Niederlage Preußens kulminierte. Nach seiner Versetzung in den Generalstab mahnte Scharnhorst zu einem außenpolitischen Kurswechsel und dazu, erkannte Mängel abzustellen. Auch während des Krieges, den er mit Verwundungen und Gefangennahme durchlebte, setzte er seine Analysen fort. Nach dem Frieden von Tilsit begann er als Vorsitzender der Militärreorganisationskommission diese Lehren in der Heeresreform umzusetzen.