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Sprachliche Ausgrenzung im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit

Studia Linguistica Germanica 117

Erschienen am 19.08.2013, 1. Auflage 2013
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783110331011
Sprache: Deutsch
Umfang: XI, 448 S.
Format (T/L/B): 3.1 x 23.7 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Es sind sprachliche Zuschreibungen, die aus einem Brandfleck eine Brandmarkung machen, aus einem Leberfleck ein Hexenmal und aus einer Person mit einem gelben Hut einen stigmatisierten Juden, dem man dann sofort ansieht, dass er als typischer Vertreter einer Gruppe mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet ist. Kurzum: Das symbolische Zeichensystem Sprache schafft die grundlegende Inhalts- und Bewertungssozialisation, ohne die weder Indices und Ikone noch andere nonverbale Symbole verstanden oder kommunikativ eingesetzt werden können. Die Sprache ermöglicht die Gesamtvernetzung aller verbalen und nonverbalen Zeichensysteme, deren gegenseitige Identifizierbarkeit, vor allem die positive wie negative Bewertung. Zusammen mit anderen Zeichentypen schafft sie nicht nur Normen, sondern legt auch fest, was oder wer dieser Norm wie entspricht. Die vorliegende Arbeit zeigt, auf welche Weise sprachliche Zeichensetzungshandlungen im späten Mittelalter und der Frühen Neuzeit dazu genutzt wurden, andere Menschen oder Menschengruppen zu beleidigen, zu stigmatisieren und auszugrenzen.

Autorenportrait

Anja Lobenstein-Reichmann, Göttingen Academy of Sciences and Humanities.

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